Gaeng ped (Rotes Curry)
|Die rote Curry Paste bildet die Basis dieses Klassikers aus der Thai-Küche. Das rote Curry gibt es in vielen Varianten. Zubereitung und Grundzutaten sind dabei immer gleich. Variiert wird jeweils nur die Fleisch- oder Fischsorte. Dieses Rezept ist das Grundrezept für das echte „Gaeng ped“. Es kann mit Hühnerfleisch ebenso zubereitet werden wie mit Schweinefleisch, Rinderfilet oder Steakfleisch, Fisch, Meeresfrüchten und natürlich auch vegetarisch nur mit Gemüse. Wer ein Gaeng ped in einem thailändischen Restaurant bestellt, kann an der Endung erkennen, worum es sich handelt. So ist ein „Gaeng ped gai“ beispielsweise ein rotes Curry mit Huhn, während sich hinter der Bezeichnung „Gaeng ped goon“ eine Variante mit Shrimps verbirgt.
Zutaten für Rotes Curry “Gaeng ped” für 4 Personen
Die Zubereitung für das Rote Curry “Gaeng ped”
Vorweg eine Anmerkung zu den Auberginen: In Asia-Shops sind verschiedene, kleine Auberginenarten erhältlich. Thai-Auberginen sind hühnereigroß und haben eine weiße Farbe, manche Arten sind auch grün gestreift oder gelb. Sehr empfehlenswert sind auch die länglichen, violett gefärbten Thai-Auberginen. Man kann natürlich auch normale, europäische Auberginen verwenden. Bei den thailändischen Erbsen-Auberginen (Makeur Puang) handel es sich um erbsengroße, grüne, runde Früchte, die als Rispe wachsen. Sie haben einen bitteren Geschmack und werden häufig nicht mitgegessen, sondern an den Tellerrand geschoben. Sie verleihen der Sauce eine sämige Konsistenz und eine dezent herbe Note. Wenn sie nicht erhältlich sind, sollte man sie einfach weglassen.
Das verwendete Fleisch bzw. Fisch oder Gemüse wird in mundgerechte Stücke geschnitten, ebenso die Auberginen. Die Limettenblätter werden von den Stilen befreit und in feine Streifen geschnitten. Für das Thai Basilikum gilt ebenso wie für seinen europäischen Verwandten: Nicht schneiden, nur die Blätter von den Zweigen zupfen (große Blätter werden etwas „zerrupft“) und nicht mitkochen.
Wenn alles vorbereitet ist, ist der Rest ein Kinderspiel. Die Kokosmilch wird im Wok zum Kochen gebracht und die rote Curry Paste eingerührt. Nun kommen Limettenblätter und die Erbsen-Auberginen hinzu. Bei diesem Rezept wird das Fleisch nicht vorher angebraten, sondern in der Sauce gekocht. Wie jeder ambitionierte Hobby-Koch weiß, haben die einzelnen Fleisch- Fisch- und Gemüsesorten ihre spezifischen Garzeiten. Diese müssen bei diesem Curry beachtet werden, sodass die restlichen Zutaten jetzt in entsprechender Reihenfolge hinzugegeben und in der Sauce gegart werden. Am Ende wird mit Fischsauce, Zucker und Salz abgeschmeckt und das Basilikum über das Curry gestreut. Dazu passt natürlich Basmatireis oder thailändischer Duftreis.